Schüleraustausch mit Georgien vereinbart

BB_georgienDeutsche Delegation besucht georgische Berufsschule

Möglichkeiten der Zusammenarbeit standen im Zentrum des Besuchs des Bildungspolitikers Thomas Feist (CDU) an einer Berufsschule im georgischen Katschreti. Feist, der die Schule gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der Leipziger Handwerkskammer, Volker Lux, und Professor Reinhold Weiß vom Bundesinstitut für Berufsbildung besuchte, informierte sich dabei auch über die Ausbildung an der Berufsschule „Aisi“.

Thomas Feist: „Ich freue mich, dass wir die Gelegenheit hatten, die Berufsschule „Aisi“ zu besuchen, einen Einblick in die Ausbildungsgänge hier zu erhalten und über zukünftige Kooperationen zu reden.“

Feist und Lux nutzen diese Möglichkeit dann auch umgehend, um mit der Schule, die sich auf die Ausbildung im Weinbau, in der Tierhaltung, den Bauhauptgewerken, Tischlerei, Krankenpflege und im Bereich Elektrotechnik spezialisiert hat, um Nägel mit Köpfen zu machen.

„Mit der Schulleitung haben wir vereinbart, im kommenden Jahr die zehn besten Auszubildenden nach Leipzig einzuladen, damit sie hier am BTZ Borsdorf für 14 Tage in die Ausbildung reinschnuppern können. Dass uns die Leiterin der Aisi  umgehend das Gegenangebot ausgesprochen hat, sodass auch zehn Leipziger Schüler nach Georgien reisen können, ist hoffentlich der Beginn einer guten Partnerschaft“, so Feist.

Feist: „Auswärtige Kulturpolitik wirkt!“

kulturpolitikBundestagsabgeordneter hält Vortag an georgischer Universität

Zur Rolle der auswärtigen Bildungspolitik hat der Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) an der Staatlichen Universität Tbilisi referiert. Vor Studenten, Professoren und Beamten und dem georgischen Botschafter in Deutschland, Lado Chanturia, legte Feist den Fokus dabei auf die besondere Beziehung Georgiens zu Deutschland.

Dazu erklärt Feist, der Mitglied des Ausschusses für Auswärtige Kultur und Bildungspolitik des Deutschen Bundestages ist:

„Im kommenden Jahr feiern Deutschland und Georgien ein besonderes Jubiläum: 25 Jahre diplomatische Beziehung. 1991 war die Bundesrepublik das erste Land, das Georgien nach seiner Unabhängigkeit als Staat anerkannt hat. Die gemeinsame Geschichte reicht aber noch deutlich weiter zurück: 1817 trafen die ersten deutschen Siedler in Georgien ein: schwäbische Pietisten, die auf Einladung Zar Alexanders I. Kolonien in Bolnisi und Asureti gründeten und in der Folge eine wichtige Rolle in der georgischen Kulturgeschichte spielen sollten.“

Weiterhin ging Feist auf die Bedeutung auswärtiger Bildungspolitik ein, die als sanfte Diplomatie Brücken bauen kann und ein ideales Instrument zum Aufbau bilateraler Verbindung ist. Auch in den gegenwärtigen außenpolitischen Krisen könne die Bildungs- und Kulturpolitik eine wichtige Hilfe sein. Georgien sei dabei ein gutes Beispiel.

„Unsere auswärtige Kulturpolitik wirkt: Am östlichen Rand der Europäischen Union nimmt Georgien beispielsweise bei der Ausbildung junger Menschen bereits heute eine vorbildliche Rolle ein. Die positive Einschätzung der EU auf unseren Assoziierungspartner belegt das. Mit unserer Kultur- und Bildungspolitik wollen wir diese Entwicklung weiter unterstützen“ blickt der Abgeordnete des Bundestages in die Zukunft.

Feist: „Duale Berufsbildung ist eines unserer wichtigsten Exportgüter“

Abgeordneter initiiert Bildungskonferenz in Tiflis

bb_tiflisIst-Zustand und Potential der dualen Ausbildung standen im Fokus der Regionalkonferenz Berufsbildung, die auf Initiative des Bildungspolitikers Thomas Feist (CDU) am 19. Und 20. Dezember in Tiflis stattfand. Neben dem Gastgeberland Georgien nahmen auch Moldau und die Ukraine an der Konferenz teil. Die Konrad-Adenauer-Stiftung als Ausrichter und der Bundestagsabgeordnete Feist wollen damit die berufliche Bildung in diesen Ländern stärken.

Thomas Feist: „Georgien, Moldau und die Ukraine sind nicht nur direkte Nachbarstaaten der EU, sie sind auch Assoziationspartner der Europäischen Union. Da liegt es natürlich nahe, mit Wissenschaftlern und Unternehmern aus diesen früheren Sowjetstaaten, die im letzten Vierteljahrhundert eine ähnliche Entwicklung durchlebt haben, über Zustand und Zukunft der Berufsbildung zu diskutieren. “

Dabei sollen die Staaten auch von den Erfahrungen, die in Deutschland gemacht wurden, profitieren.

„In Deutschland arbeiten wir daran, die Gleichwertigkeit der beruflichen und  akademischen Bildung zu erreichen und wir wollen die Durchlässigkeit zwischen den Ausbildungswegen erhöhen. Von diesen Erfahrungen sollen unsere EU-Partner Georgien, Moldau und die Ukraine profitieren. Wir haben uns aber auch über Forschungsergebnisse zur Berufsbildung ausgetauscht und wollen eine langfristige Zusammenarbeit der Länder untereinander aber auch mit Deutschland initiieren“, erklärt der Bundestagsabgeordnete die Inhalte der Konferenz.

Dafür hatten sich auch Vertreter des Bundesinstituts für Berufliche Bildung (BIBB) und der Handwerkskammer zu Leipzig auf den Weg nach Tiflis gemacht.

„Die duale Berufsausbildung ist eines der besten Exportgüter, die Deutschland zu bieten hat. Für uns ist sie Garant für die individuelle Entwicklung und gesellschaftlichen Wohlstand. Davon sollen auch unsere EU-Partner profitieren. Ich freue mich aber natürlich auch, dass unsere Leipziger Handwerkskammer als Praxispartner bereit steht und mit ihrer enormen Expertise bei der nachhaltigen Etablierung der dualen Ausbildung helfen wird. Damit unterstützen wir Georgien, Moldau und die Ukraine und stärken unsere Leipziger Kammer im Miteinander“ so Feist abschließend.

 Jugendmedienworkshop diskutiert über Glauben 

jmws_profilbild_2Bewerbungsphase gestartet 

„Glaubensfragen – Religion und Gesellschaft heute“ lautet das Thema des Medienworkshops des Deutschen Bundestages im kommenden Jahr. Der Workshop für 16 bis 20-jährige wird 2017 vom 5. bis zum 11. März stattfinden.

Dazu erklärt der Abgeordnete Thomas Feist:

„Mit dem Jugendmedienworkshop laden wir jedes Jahr talentierte junge Schreiber in den Bundestag ein und bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Redaktionshospitationen, der Teilnahme an Plenarsitzungen und natürlich Diskussionen mit den Abgeordneten. 2017 nehmen wir das Reformationsjubiläum zum Anlass, um im Jugendmedienworkshop über die Bedeutung von Religion in unserer Gesellschaft, die christlichen Werte und sich daraus ableitende Leitgedanken für unsere Kultur und unser Zusammenleben zu diskutieren. Ich freue mich auf die Gespräche und hoffe, auch Teilnehmer aus Leipzig begrüßen zu können.“

Der Bewerbungsschluss ist am Sonntag, dem 8. Januar 2017. Interessierte können sich online  oder im Büro des Bundestagsabgeordneten Feist am Brühl 33 informieren. Einen ausführlichen Flyer zum Workshop finden Sie hier.