Feist: Bildung ist die beste Entwicklungshilfe

BB_EZLeipziger CDU-Abgeordneter betont im Rahmen einer Debatte zum Antrag der Koalition die Bedeutung nachhaltiger Konzepte für Afrika.

Am Freitag debattierte der Bundestag über die Bildungskooperation mit Staaten in Afrika südlich der Sahara. Vor dem Hintergrund einer schnell wachsenden Bevölkerung in der Region sollen durch langfristige Projekte in Wissenschaft und Bildung Perspektiven für die Menschen geschaffen sowie wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fortschritt ermöglicht werden. Zugleich ginge damit eine Eindämmung von Fluchtgründen einher.

In seiner Rede legte der Leipziger Abgeordnete Thomas Feist (CDU) den Fokus auf die Arbeit der Organisationen vor Ort:
„Mit dem Deutschen Akademischen-Austausch Dienst, der Alexander von Humboldt-Stiftung und vielen anderen haben wir starke Organisationen vor Ort, die viele Projekte gemeinsam initiieren. Wir müssen es nun schaffen, auch die Unterstützung in den zahlreichen beteiligten Ministerien so zu koordinieren, dass die Arbeit vor Ort Wirkung zeigt. Gerade der Bereich Bildung muss dabei im Zentrum der Zusammenarbeit mit den Staaten der Region stehen“, so Feist.

Der Bildungspolitiker sprach sich dabei auch für eine Stärkung der beruflichen Bildung aus:

„Gute Forschung ohne eine starke gesellschaftliche Basis ist nur die halbe Miete. Es braucht Fachkräfte, die der regionalen Wirtschaft ein Rückgrat geben. Daher setze ich für die Gründung eines Kompetenzzentrums für berufliche Ausbildung in Südafrika ein. Nur so können wir nachhaltige Ergebnisse erzielen und gemeinsam mit unseren afrikanischen Partnern die Früchte unserer Arbeit ernten“, schloss Feist seine Rede.

Seit 2006 unterstützt Feist privat eine Schule in den Slums von Accra (Ghana) und ermöglichte einem jungen Mann ein Studium. Seine Kollegen forderte er dazu auf, neben der Debatte auch selbst aktiv zu werden.

Podcast Januar 2017

In dieser Ausgabe u.a.: Parlamentarische Versammlung des Europarates, Vorfahrt für Berufsbildung und beruflichen Aufstieg, Besuchergruppen aus Leipzig im Bundestag, Unterstützung für Schüler mit Förderbedarf, Hinweis auf nächste Bürgersprechstunde und den politischen Aschermittwoch 2017 ua.

Verstärkte deutsch-französische Kooperation in der Berufsbildung

EU_BBLeipziger CDU-Bundestagsabgeordneter Feist bei gemeinsamem deutsch-französisches Treffen in Straßburg

54 Jahre nach der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags haben sich deutsche und französische Abgeordnete der Fraktion der Europäischen Volksparteien (EVP) in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg zu einem Meinungsaustausch getroffen.

„Neben den großen aktuellen Themen, wie den Beziehungen zu Russland, der Lage in der Türkei sowie der Verteidigung der Werte des Europarats in den Mitgliedsstaaten ging es vor allem um den Austausch untereinander. Nur mit offenen und konstruktiven Diskussionen untereinander können die bilateralen Beziehungen und das gegenseitige Verständnis zwischen unseren Ländern dauerhaft Bestand haben“ betont Feist.

„Wir bereichern uns gegenseitig durch den Austausch über bewährte Praktiken, über Probleme und Erfolge sowie unsere Vision der Welt. Das ist nötig, um der deutsch-französischen Partnerschaft weiter Schwung zu geben und sie als ‚Motor Europas‘ vor den Herausforderungen der Zukunft funktionsfähig zu halten.

Übereinstimmend haben wir festgestellt, dass ein konkretes Zukunftsfeld für eine verstärkte deutsch-französische Zusammenarbeit auch die Berufsausbildung ist. Hier wie in anderen Bereichen stellen parlamentarische Initiativen im Europarat eine wichtige Ergänzung der Regierungszusammenarbeit dar.“

Feist: „‚Kultur macht stark‘ schafft Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche“

Bundesprogramm „Kultur macht stark“ wird fortgesetzt

dr_feist_portraet„Kultur macht stark“, das Förderprogramm des Bundes zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen wird 2018 in einer zweiten Förderphase fortgesetzt. Dafür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 250 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU), der „Kultur macht stark“ aus der Taufe gehoben hatte, verdeutlicht den Wert des Programms:

„Mit ‚Kultur macht stark‘ ist es uns gelungen, kulturelle Bildung auch Kindern und Jugendlichen näher zu bringen, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Damit wollen wir gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland schaffen. In der ersten Förderphase haben wir mehr als 450.000 Jugendliche erreicht. Das ist ein Erfolg, der mich stolz macht und der zeigt, wie wichtig es ist, ‚Kultur macht stark‘ auch ab 2018 weiterzuführen.“

2013 hatte das BMBF das Förderprogramm aufgenommen. Mehr als 14.000 Bildungsangebote konnten seither initiiert werden.

„Von Leipziger Vereinen und Initiativen weiß ich, dass ‚Kultur macht stark‘ auch in unserer Stadt rege genutzt wird. Gegenwärtig werden rund 40 Projekte durchgeführt oder sind in Vorbereitung. Das freut mich natürlich besonders und ich hoffe, dass unsere Leipziger Bündnisse das Programm auch weiterhin mit guten Ideen umsetzen“ so Feist.

Hintergrund
Mit „Kultur macht stark“ werden außerschulische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 18 Jahren gefördert. Die Angebote werden dabei von Bündnissen, die aus mindestens drei lokalen Partnern bestehen, durchgeführt.

Interessierte Bündnisse können sich bis zum 31. März 2017 mit Projektskizzen für die erste Förderphase bewerben. Weitere Infos hierzu gibt es im Internet unter www.buendnisse-fuer-bildung.de oder im Wahlkreisbüro von Dr. Thomas Feist.

Feist: „Opfern bei Aufarbeitung helfen“

ci_41717Bund entschädigt Betroffene aus Kinderheimen

Mit der Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ unterstützt der Bund seit dem 1. Januar Kinder und Jugendliche, die in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie Leid erfahren haben. Betroffene können sich zunächst über das Internetportal der Stiftung informieren.

„Mit der Unterstützung durch die Stiftung ‚Anerkennung und Hilfe‘ setzt der Bund ein wichtiges Zeichen: Wir wollen einerseits den Opfern helfen, die Schmerzen, die auch heute und damit viele Jahre nach den Vorfällen noch da sind, aufzuarbeiten und zu überwinden. Und wir wollen die Vorgänge auch wissenschaftlich aufarbeiten“, erklärt dazu der Leipziger Abgeordnete Thomas Feist (CDU).

Um die Arbeit der Stiftung zu unterstützen und den Opfern eine Anlaufstelle zu bieten, richtet der Freistaat Sachsen zum 1. April außerdem eine Anlaufstelle im Sächsischen Staatsministerium für Soziales ein.

Hintergrund:
Das Angebot der Stiftung richtet sich an Betroffene aus der DDR im Zeitraum Oktober 1949 bis Oktober 1990 und aus der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 1949 bis 1975.

Je nach individuellem Schaden stehen den Betroffenen Geld- und Rentenleistungen zu.

Eine Anlaufstelle findet Sie hier.

Feist: „Bundesrat muss umgehend der Einstufung Algeriens, Marokkos und Tunesiens als sichere Herkunftsstaaten zustimmen“

„Politik zum Wohl der Bürger statt naive Blockade“

F_blockadepolitik„Die Einstufung Marokkkos, Tunesiens und Algeriens als sichere Herkunftsländer ist zwingend nötig“, fordert der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) den Bundesrat zum Handeln auf.

„Der Bundesrat muss endlich reagieren, die rot- und grün-regierten Länder müssen ihre Blockadehaltung umgehend ablegen. Dadurch können wir unsere Behörden bei der Abarbeitung offener Asylanträge entlasten und schieben illegaler Migration und dem Missbrauch unseres Asylsystems einen Riegel vor. Aber am wichtigsten: Wir zeigen den Menschen in Deutschland Handlungsfähigkeit, wir erhöhen das Sicherheitsgefühl und stellen klar, dass wir im Sinne und zum Wohle der Menschen handeln, statt naive Blockadepolitik zu betreiben“ so Feist.

Hintergrund
Bereits am 13. Mai 2016 beschloss der Deutsche Bundestag Algerien, Marokko und Tunesien als asylrechtlich sichere Herkunftsländer einzustufen. Diesem Beschluss lag ein Gesetzentwurf der Bundesregierung zu Grunde, der verbindlich festlegt „dass – vorbehaltlich der Möglichkeit einer Widerlegung der Vermutung der Verfolgungsfreiheit im Einzelfall – ein von dem Staatsangehörigen eines solchen Staates gestellter Asylantrag als offensichtlich unbegründet abzulehnen ist“. Dadurch könnten Asylverfahren erheblich beschleunigt und abgelehnte Asylbewerber schneller in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Nach Angaben des BAMF beträgt die Anerkennungsquote von Antragstellern dieser Länder lediglich 0,7 Prozent.

Bisher scheiterte die Umsetzung an der Weigerung der rot-rot-grünen Mehrheit im Bundesrat.

Feist: „FZML macht Reformation erlebbar“

Bund fördert Leipziger Reformationsprojekt

Das multimediale Großprojekt „Abendmahl – abnehmender Schrecken | zunehmende Liebe“ des Forums Zeitgenössischer Musik Leipzig (FZML) wird vom Bund unterstützt. Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters hat die Förderung von „Abendmahl“, das anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 in Leipzig, Erfurt und Lutherstadt Wittenberg gastieren wird, bestätigt. In dem Projekt wird die historische Situation der Reformation mit modernen Medien nachgestellt werden.

Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) hatte die Fördermittelbeantragung des FZML begleitet.

„Ich freue mich und bin stolz, dass mit „Abendmahl“ auch eine Leipziger Komposition unter den vom Bund geförderten Projekten ist. Die Verbindung der historischen Geschehnisse, die unter anderem durch die lateinischen Originale der Thesen dargestellt und über Apps und andere moderne Medien vermittelt werden, geben den Besuchern auf einzigartige Weise die Möglichkeit, die Reformation nachzuerleben. Diesen Ansatz empfinde ich besonders reizvoll und freue mich daher, dass die Kulturstaatsministerin das Projekt fördert.“

„Kritik am Polizeieinsatz zeugt von Realitätsverweigerung“

 

k_silvester2016Die im Nachgang an die Neujahrsnacht laut gewordene Kritik am Vorgehen der Kölner Polizei verurteilt der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist auf schärfste.

Dazu erklärt der Abgeordnete: „Zunächst einmal gilt es, den vielen Polizisten, die in Köln, in Leipzig und überall in Deutschland am Silvesterabend und in der Neujahrsnacht Dienst getan haben, danke zu sagen. Danke dafür, dass wir friedlich und sicher in ein neues Jahr starten konnten. Danke dafür, dass so viele Menschen in ganz Deutschland fröhlich im Kreise von Familie und Freunden feiern konnten.“

Die Kritik am Einsatz der Polizei in Köln ist für Feist ein deutliches Zeichen, dass bei den Grünen weiterhin an einer Idee festgehalten wird, die sich längst als gescheitert herausgestellt haben.

„Der umfassende, konsequente und präventive Ansatz war genau richtig und bestätigt sich auch im Nachhinein als Erfolg. Gerade in diesem Wissen und mit der Erinnerung an die Ereignisse in Köln vor einem Jahr, ist die Kritik am Vorgehen der Polizei geradezu unerträglich. Sie zeigt einmal mehr die Realitätsverweigerung, mit der die Grünen ihre Idee von Multikulti künstlich am Leben halten wollen. Statt bei jeder Gelegenheit die Rassismuskeule zu schwingen, wäre die Beachtung der Realität ein guter Neujahrsvorsatz gewesen.“