Feist: Eckpunkte zur Reform des Meister-BAFÖG stehen
Moderner, familienfreundlicher und umfassenderer Förderansatz

Die Fachpolitiker des Bundestagsausschusses für Bildung und Forschung haben sich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung auf eine Reform des Aufstiegsfortbildungsgesetztes (AFBG), auch „Meister-BAföG“ genannt, verständigt. Dazu erklärt der Leipziger Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist als berufsbildungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion:

„Mit der Novellierung des AFBG wollen wir die Förder- und damit Aufstiegsmöglichkeiten für den Einzelnen stärken, wovon auch Unternehmen mit qualifizierten Fachkräften profitieren. Wir stellen das Gesetz moderner auf, indem wir spezielle Fördermöglichkeiten für Bachelorabsolventen integrieren, um weiter auf die Gleichwertigkeit von und Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung hinzuarbeiten. Wir machen das Gesetz familienfreundlicher, indem wir die Kinderbetreuungszuschläge für Alleinerziehende erhöhen. Und wir machen die Fördermöglichkeiten attraktiver, indem wir den Unterhaltsbeitrag von 44 auf 47 % steigern und die finanziellen Anreize für das Erreichen eines Abschlusses erhöhen. Als CDU/CSU-Fraktion gehen wir hier einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer verbesserten Aus- und Weiterbildung. Für weitere Justierungen bis zum fertigen Gesetzesentwurf setze ich mich weiter ein.“

In einem Informationsgespräch zu den Änderungen beim Meister-BAföG wird Dr. Feist am 24. September ab 18 Uhr in der Handwerkskammer zu Leipzig zur Verfügung stehen.

Hintergrund: Im Jahr 2014 wurden die Förderinstrumente des AFBG von 172.000 Teilnehmer genutzt. Das Fördervolumen betrug dabei 587 Millionen Euro.

Sprechstunde beim Bundestagsabgeordneten Feist

Zur ersten Bürgersprechstunde nach der parlamentarischen Sommerpause lädt der Abgeordnete des Deutschen Bundestags, Dr. Thomas Feist (CDU) die Bürgerinnen und Bürger des Leipziger Südwahlkreises am kommenden Mittwoch, dem 2. September 2015 ab 15 Uhr ein.
Die Sprechstunde wird im Wahlkreisbüro von Feist am Brühl 33 stattfinden.

Interessierte werden um telefonische Voranmeldung unter 0341 3505895 gebeten.

Feist: Nein zum 3. Hilfspaket für Griechenland bleibt bestehen
Trotz zaghafter Schritte überwiegen Zweifel

Am Mittwoch, dem 19. August 2015 kommen die Mitglieder des Deutschen Bundestags zu einer weiteren Sondersitzung zusammen, um über die Zuweisung von neuen Hilfen für Griechenland abzustimmen. Der Leipziger Abgeordnete Thomas Feist (CDU), der sich bereits im Juli gegen die Aufnahme von neuen Verhandlungen über ein 3. Hilfspaket ausgesprochen hatte, bleibt bei seinem Nein.

„Bereits im Juli habe ich mich gegen die weiteren Verhandlungen mit Griechenland über ein 3. Hilfspaket ausgesprochen. Die Bedenken, die ich vor einem Monat angeführt hatte, bleiben bestehen. Zwar hege ich Vertrauen in die Verhandlungsführung der Bundesregierung und die Anstrengungen der Institutionen, allein mir fehlt der Glaube, dass die begonnenen Anstrengungen seitens der griechischen Regierung auch weiter unternommen werden, sobald der Zufluss neuer Gelder vertraglich besiegelt ist und die größte Gefahr für das Land vorerst abgewendet ist. Darüber hinaus wurde stets die Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Bedingung für ein 3. Hilfsprogramm gemacht. Da diese Beteiligung zum gegenwärtigen Zeitpunkt aufgrund der mangelnden Schuldentragfähigkeit Griechenlands nicht gegeben ist, ist dies nur ein weiterer Faktor für meine Ablehnung.

Ein weiteres Durchhangeln von Hilfspaket zu Hilfspaket seitens der griechischen Regierung, ohne das nachhaltige Veränderungen angestoßen und auch durchgehalten werden, kann ich nicht befürworten. Aus meiner Sicht droht genau dieses ‚Weiter so!‘ aber durch die Zahlung eines dritten Hilfspakets. Daher stimme ich gegen weitere Hilfen für Griechenland.

Feist: Chance auf Jahr in den USA nutzen
Bewerbungsphase für PPP endet am 11. September

Auch im Austausch-Jahr 2016/17 wird der Leipziger Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist (CDU) das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP), das der Deutsche Bundestag und der US-Congress gemeinsam organisieren, als Pate unterstützen. Interessierte aus dem Leipziger Süden fordert der Abgeordnete zur Bewerbung auf.

„Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm bieten Schülern und jungen Berufstätigen eine tolle Gelegenheit, durch ein Jahr in den USA eine andere Lebensweise, eine neue Sprache und vor allem viele interessante Menschen kennenzulernen. Alle PPPler, die ich bisher betreut habe, kamen mit interessanten Erlebnissen, vielen neuen Freunden und prägenden Erfahrungen im Gepäck nach Deutschland zurück. Ich hoffe, dass auch im Jahr 2016/17 viele junge Menschen diese einmalige Chance ergreifen. Wer sich für das PPP bewerben möchte, kann sich dabei gerne an meine Leipziger Wahlkreisbüros wenden“, so Feist.

Weitere Informationen zum Parlamentarischen-Patenschaftsprogramm sind außerdem im Internet unter www.bundestag.de/ppp zu finden.

Team Deutschland feiert Erfolge bei den World Skills
Feist sieht duale Ausbildung als Erfolgsgarant

Mit zwei Weltmeistertiteln, dazu drei Silbermedaillen, einer Bronzeauszeichnung und 17 Exzellenzauszeichnungen kehrt das Team Deutschland in den nächsten Tagen aus Sao Paolo zurück. In Brasilien hatten acht Frauen und 33 Männer Deutschland bei den World Skills, der Weltmeisterschaft der Berufe, vertreten. Der Abgeordnete Dr. Thomas Feist, berufsbildungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, hatte das Team nach Südamerika begleitet.

„1200 Teilnehmer aus 59 Nationen haben sich während der World Skills 2015 einen tollen Wettstreit geliefert, zu dem ich alle Teilnehmer nur beglückwünschen kann. Insbesondere freue ich mich natürlich für unser Team Deutschland, das mit seinem herausragendem Abschneiden wieder einmal Werbung für das Erfolgskonzept duale Ausbildung ‚Made in Germany‘ gemacht hat“, so Feist.

„Besonders herzlich gratulieren möchte ich dabei dem Sanitärinstallateur Nathanael Liebergeld, der eine der beiden deutschen Goldmedaillen nach Sachsen geholt und damit bewiesen hat, mit welcher enormen Qualität die Berufsausbildung bei uns erfolgt“, freut sich der Leipziger Abgeordnete.

Duale Bildung: Tradition in die Moderne führen
CDU-Bundesfachausschuss verabschiedet Positionspapier zur Weiterentwicklung der beruflichen Bildung

„Tradition und Modernisierung schließen sich nicht aus, bedingen sich sogar oft, wenn das Ergebnis gut sein soll“, hält der Leipziger Bundestagsabgeordnete und Sprecher seiner Fraktion für die Berufliche Bildung, Dr. Thomas Feist fest und fügt hinzu: „Vor allem wenn es um die berufliche Bildung in Deutschland geht. Dass wir das als Union im Blick haben, belegt das gerade erschienene Positionspapier ‚Vorschläge zur Weiterentwicklung der beruflichen Bildung‘, das der CDU-Bundesfachausschuss für Bildung, Wissenschaft und Innovation aktuell verabschiedet hat. Als Berichterstatter für diesen Bereich war ich eingeladen, federführend am Papier mitzuarbeiten. Unter dem Vorsitz unseres sächsischen CDU-Generalsekretärs Michael Kretschmer haben wir dabei vor allem die Attraktivität der dualen Bildung in den Fokus genommen und Vorschläge unterbreitet, wie wir wieder mehr junge Menschen bewegen können, in der Ausbildung ihre Chance auf eine erfüllte Bildungskarriere zu sehen. Die Aussichten sind mehr als gut, unsere Unternehmen suchen Fachkräfte und bieten schon in der Ausbildung eine gute Verbindung aus Theorie und Praxis. Hier gemeinsam mit Betrieben, Berufsschulen und Auszubildenden anforderungsgerechte Verbesserungen einzuführen ist unser erklärtes Ziel“, schließt Feist.

Starthilfe für Azubis: Feist lobt Umsetzung assistierter Ausbildung in Sachsen

Das Programm „Vorrang für duale Ausbildung“ nimmt nach Aussage des Wirtschaftsministeriums in Sachsen Fahrt auf. Profitieren sollen insbesondere Jugendliche mit schlechten Startchancen und kleine Betriebe. Dass Sachsen nun in der Umsetzung führt, lobt der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist, der maßgeblich an der Erarbeitung des Konzepts der assistierten Ausbildung mitwirkte.

Schon seit Mitte 2014 und im Rahmen der Gründung der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ wurde das neue Instrument der „Assistierten Ausbildung“ geplant, wurden Bedarfe geprüft und die Umsetzung überdacht. Dass die Unterstützung, die vor allem Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen und kleine und mittlere Betriebe erreichen soll, nun in Sachsen zuerst erfolgreich eingeführt wird, freut den berufsbildungspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Thomas Feist, MdB.

„Unsere auf Bundesebene angestoßene Idee, gerade diejenigen zu unterstützen, deren soziales und familiäres Umfelds einen Einstig in eine Bildungskarriere bisher verhindert hat, ist unser Beitrag für die Zukunft der sächsischen Jugendlichen und unserer kleinen Betriebe. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, hier auch gegen die Entwürfe des Bundesarbeitsministeriums eine Erweiterung der Zielgruppe zu erreichen, sodass mehr junge Leute profitieren und sich ihren Weg in einem der vielen guten Unternehmen im Freistaat suchen können. Im Kern erreichen wir damit, dass junge Menschen erfahren, was in ihnen steckt und stellen uns aktiv dem Fachkräftemangel im Mittelstand entgegen“, konkretisiert Feist die mit dem Programm verbundenen Anliegen.

Hintergrund: Ausgehend von den Berufsbildungsberichten der Bundesregierung der letzten Jahre zeigte sich immer stärker, dass immer mehr Jugendliche ohne Ausbildungsplatz blieben, während zeitgleich immer mehr Lehrstellen unbesetzt blieben. Zudem stagnierte die Zahl derjenigen jungen Menschen, die im sog. Übergangssystem auf eine Lehrstelle vorbereitet werden sollten. Die Stärkung des Prinzips der Betrieblichkeit im Programm „Vorrang für duale Ausbildung“ sollte beiden Phänomenen entgegenwirken und einerseits sozial benachteiligten Jugendlichen unter Hinzuziehung von Akteuren der Jugendberufshilfe einen Start in die Ausbildung ermöglichen, andererseits kleinen und mittleren Betrieben mit Nachwuchsproblemen neue Potenziale an Ausbildungsbewerbern erschließen.