Feist begrüßt Berufsorientierung für Sachsens Gymnasiasten

Eine neue Vereinbarung zwischen dem Bund, dem Freistaat Sachsen und der Bundesagentur für Arbeit (BA) ermöglicht sächsischen Gymnasiasten ab dem Schuljahr 2019/20 die frühzeitige Berufsorientierung. Freigemacht wurde der Weg auch durch den Einsatz des Leipziger Bildungspolitikers Dr. Thomas Feist (CDU).

berufsorientierung„Die Zahl der Studenten aber auch der Studienabbrecher sowie der Bedarf an beruflich qualifizierten Fachkräften wächst stetig. Daher war es mein Anliegen, auch Schülerinnen und Schüler an Gymnasium die Chance eines Einblicks ins praktische Berufsleben zu ermöglichen“, erklärt Feist den Hintergrund des Programms. „Gemeinsam mit meinen Kollegen aus der Koalition legte ich dem Deutschen Bundestag daher einen Antrag vor, der die Berufsorientierung für Schüler aller allgemeinbildenden Schulen öffnen sollte. Nach einer Änderung der entsprechenden Richtlinie auf Bundesebene war der Weg frei für Verhandlungen zwischen Bund, dem Freistaat und der BA. Den Beteiligten danke ich für ihren engagierten Einsatz. Er ermöglicht unseren Jugendlichen, zielgenau eine Bildungskarriere zu wählen, die zu ihnen passt. Das verhindert spätere Ausbildungs- und Studienabbrüche und spart ihnen Lebenszeit sowie Versagenserfahrungen im Übergang von der Schule zum Wunschberuf.“

Mit dem Programm „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“ fasste das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) schon 2011 Einzelprojekte zu einem bundesweiten Ansatz zusammen. Ziel ist, Schülern bereits ab der 7. Klasse mittels einer sog. Potenzialanalyse aufzuzeigen, wo ihre Talente liegen. Auf dieser Grundlage können sie in der 8. Klasse im Rahmen von ‚Werkstatttagen‘ praktische Erfahrungen in Betrieben sammeln, um später informiert entscheiden zu können, welche Ausbildung ihnen liegt, ob sie eine Ausbildung oder ein Studium oder beides absolvieren wollen.

· zum Antrag der Koalitionsfraktionen
· das Programm des Freistaates Sachsen

Feist gratuliert neuem Bundesverfassungsrichter

Dr. Josef Christ wechselt vom Bundesverwaltungsgericht nach Karlsruhe

Reichstag_Symbol_frontalDer Deutsche Bundestag hat heute mit großer Mehrheit den Vizepräsidenten des Leipziger Bundesverwaltungsgericht, Dr. Josef Christ, in den 1. Senat des Bundeverfassungsgerichts in Karlsruhe berufen. Der Jurist des Leipziger Bundesgerichts löst damit Dr. Wilhelm Schluckebier ab, der aus Altersgründen ausscheidet.

Nach der Abstimmung erklärt der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU): „Ich freue mich, dass mit Dr. Christ ein Jurist eines Leipziger Bundesgerichts an unser höchstes deutsches Gericht berufen wurde und gratuliere ihm zum neuen Amt. Seine Nominierung und Wahl untermauert das hohe Ansehen unseres Bundesverwaltungsgerichts, auch wenn dieses einen angesehenen Richter verliert.“

Erstmals fand dabei das neue Wahlverfahren, das die CDU/CSU-Fraktion durchgesetzt hatte, Anwendung. Dabei wählt das Plenum mit 2/3-Mehrheit die Richter auf Vorschlag  des Wahlausschusses. Im bisherigen Verfahren oblag die Abstimmung dem extra dafür gebildeten Wahlausschuss allein.

„Ich finde, dass wir mit diesem Verfahren die Rolle des Parlaments deutlich stärken, da wir die Abstimmung auf breitere Füße stellen und allen Abgeordneten die Möglichkeit zum Votum geben. Der Vorschlag meiner Fraktion hat sich damit schon bewährt“ so Feist zum neuen Procedere.

Feist: „Chance auf ein Jahr in den USA nutzen“

Bewerbungsfrist des PPP läuft aus

PPP
Dr. Thomas Feist mit Teilnehmerinnen des PPP und dem früheren US-Generalkonsul Riedmann in Leipzig

14 Tage haben Schüler und junge Berufstätige noch Zeit, sich für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) anzumelden. Am 15. September endet die Bewerbungsfrist für das Austauschprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Congress. Das PPP bietet die Chance, mit einem Stipendium in den USA zu leben, zur Schule zu gehen und das Arbeitsleben aus erster Hand kenn zu lernen.

Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist unterstützt das Programm seit 2009 als Pate und hofft auch für den nächsten Austausch auf zahlreiche Bewerbungen.

„Als Pate begleite ich jährlich sowohl junge US-Amerikaner in Leipzig und schicke auch junge Leute aus Leipzig in die Vereinigten Staaten. Es ist immer wieder beeindruckend, welche persönliche Entwicklung die Teilnehmer des PPP am Ende ihres Austauschjahres gemacht haben. Daher kann ich Interessierten nur raten, sich für das Parlamentarische Patenschafts-Programm zu bewerben“, so Feist.

Für die jungen Amerikaner, die nach Deutschland kommen, werden weiterhin Gastfamilien gesucht.

„Den Alltag in den deutschen Gastfamilien zu erleben, sorgt in den meisten Fällen für ein positives Deutschlandbild auf der individuellen Ebene und legt einen Grundstein für ein tieferes Verständnis. Mit dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm gewinnen wir Botschafter für unser Land und für unsere Stadt Leipzig“ erklärt Feist.

Informationen zur Bewerbung erhalten Interessierte im Wahlkreisbüro von Thomas Feist im Brühl 33 oder im Internet unter www.bundestag.de/ppp.