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Politik trifft Wirtschaft

Wirtschaftsjunior André Döring hospitiert bei Dr. Thomas Feist

Unter dem Motto „Politik triff Wirtschaft“  fand auch in diesem Jahr der „Know-how-Transfer“, eine Projektwoche der Wirtschaftsjunioren Deutschland, statt. 

Dem Leipziger Abgeordneten Dr. Thomas Feist schaute dabei Professor André Döring von der FH Merseburg über die Schulter. Eine Woche lang hatte Feist den Wirtschaftswissenschaftler aus den Reihen der Leipziger Wirtschaftsjunioren zu Gast in Berlin und gab ihm einen Einblick in den Politikbetrieb.

„Es ist wichtig, dass Politik und Praxis in Dialog treten, insbesondere, da ich mich als Bildungspolitiker mit einem Praktiker, der direkt aus dem Hochschulbetrieb kommt, austauschen konnte“, sagte Feist. „So konnten wir direkt diskutieren, welche Auswirkungen politische Entscheidungen für die einzelne Hochschule haben.“

Gleichzeitig wachse das Verständnis für die Anliegen der „anderen Seite“. „Deshalb bin ich froh, dass die Wirtschaftsjunioren diesen Austausch organisieren – und dass die jungen Unternehmer sich die Zeit nehmen, uns in Berlin bei der täglichen Arbeit zu begleiten“, so Feist.

Für Wirtschaftsjunior André Döring war der Know-How-Transfer eine „einmalige Gelegenheit, um während der sehr gut organisierten Begleitung meines Abgeordneten Dr. Thomas Feist viele neue Einblicke in seine Arbeit im Bundestag zu erhalten. Insbesondere der Besuch verschiedener Ausschüsse und Arbeitsgruppen und die Teilnahme an repräsentativen Terminen halfen mir, die Entscheidungsprozesse im Bundestag besser zu verstehen. Anderes als man als Bürger denkt, habe ich festgestellt, dass gerade die Abgeordneten durch ihre Arbeit großen Einfluss auf die Ausgestaltung der Politik, zum Beispiel hinsichtlich Gesetzesinitiativen, ausüben. Diese Art des Einblicks kann ich jedem Wirtschaftsjunior ausdrücklich empfehlen“.

 

Insgesamt nehmen rund 150 junge Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Deutschland teil. Auf dem Programm der jungen Unternehmer standen außerdem Diskussionsrunden mit Politikern und Fraktionsspitzen.

Ab dem Sommer treten die Abgeordneten Gegenbesuche in den Unternehmen an, um den Unternehmeralltag besser kennen zu lernen.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit mehr als 10.000 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).