Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist (CDU) begrüßt die Förderung der Leipziger Universitätsmedizin im Rahmen des Förderkonzepts Medizininformatik des CDU-geführten Bundesministeriums für Bildung und Forschung, für die sich der Leipziger Abgeordnete stark gemacht hat.
„Mit dem Förderkonzept Medizininformatik setzt die unionsgeführte Bundesregierung Anstöße für die digitale Vernetzung im Gesundheitssystem. 150 Millionen Euro werden in den kommenden vier Jahren dafür investiert, Datenzentren einzurichten und die Patientenversorgung zu verbessern. Ärzte sollen so in die Lage versetzt werden, Gesundheitsdaten von Patienten mit verfügbaren Forschungsergebnissen zu Krankheiten abzugleichen und so schnellstmöglich die besten Behandlungsmethoden zu finden. Der Datenschutz für die Patientinnen und Patienten hat dabei höchste Priorität. Von dieser Anwendungsforschung werden früher oder später alle profitieren“, hebt Feist hervor.
Das Konsortium, bestehend aus den Universitäten Leipzig, Aachen, Halle und Jena sowie Forschungsinstituten aus der gesamten Republik wird unter anderem in Leipzig an der intelligenten Verknüpfung von Datengewinnung und biomedizinischen Technologien arbeiten, um neue Möglichkeiten für die Patientenversorgung, aber auch für die biomedizinische Forschung zu finden.
Im Fokus stehen dabei drei Anwendungsbereiche:
- die automatisierte Gewinnung medizinischer Informationen aus elektronischen Patientenakten,
- die automatisierte Zustandsüberwachung bei Patienten im Intensivbereich
- die computerbasiertes Entscheidungshilfe für Ärztinnen und Ärzte beim leitliniengerechten Einsatz von Antibiotika, um Resistenzen zu reduzieren
Weitere Informationen finden sich hier.