Leipzig profitiert von Zusammenarbeit in Deutschland und Georgien
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das georgische Bildungsministerium arbeiten zukünftig im Bereich der Berufsbildung zusammen. Das vereinbarten Vertreter der Ministerien bei einem Treffen in Berlin durch ein „memorandum of understanding“. Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) hatte die Zusammenarbeit auf den Weg gebracht.
„Dass die von mir initiierte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Georgien nun endlich Früchte trägt, bereitet mir doppelten Grund zur Freude. Einerseits stärken wir gemeinsam mit der Schweiz und weiteren europäischen Ländern die wirtschaftliche Entwicklung des EU-Partners Georgien. Andererseits stärken wir auch die hiesige Handwerkskammer zu Leipzig, die als wichtiger Kooperationspartner bei der praktischen Umsetzung zur Seite steht und die Kooperation mit den georgischen Partnern schon aufgenommen hat“, so Feist.
Feist: „Familie und Beruf unter einen Hut bringen“
Bund fördert flexible Betreuungszeiten in Kitas
Mit dem Programm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“ fördert der Bund die Ausweitung von Betreuungszeiten in Kitas. Damit soll Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert werden. Auch eine Kita aus Leipzig ist unten den ersten, die von der Förderung profitieren. Dazu erklärt der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU):
„Mit dem Programm des Familienministeriums wollen wir es Eltern erleichtern, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, statt sie zur Entscheidung zwischen Karriere und Nachwuchs zu zwingen. Beides muss vereinbar sein. Daher sollen mit dem Programm „KitaPlus“ flexible Betreuungszeiten gefördert werden, die den Eltern Arbeit im Schichtdienst oder am Wochenende erlauben. Der Bund unterstützt das mit der Bereitstellung von Personalmitteln und hilft bei der nötigen Ausstattung in den Kitas. Ich freue mich besonders, dass mit der AWO Kita „Kinderland“ in Grünau eine Leipziger Kindertagesstätte unter den ersten ist, die sich für das neue Programm erfolgreich beworben hat.“
Weitere Informationen zum Förderprogramm sind unter kitaplus.fruehe-chancen.de zu finden.
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200.000 Euro für Völkerschlachtdenkmal
Bund fördert Sanierung des historischen Wasserbeckens
Mit 200.000 Euro fördert der Bund die Sanierung des historischen Wasserbeckens am Leipziger Völkerschlachtdenkmal im kommenden Jahr. Das gaben die zuständigen Haushaltspolitiker am Mittwoch bekannt. Damit soll der letzte Schritt im Zuge der Restaurationsarbeiten im und um das Denkmal herum vollzogen werden. Der Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) hatte die Antragsstellung unterstützt.
„Nach den zahlreichen Sanierungsarbeiten im Inneren und Äußeren des Völkerschlachtdenkmals selbst sowie an den Treppen vor dem Denkmal steht mit der Restaurierung des Wasserbeckens nun der letzte große Schritt an. Ich freue mich, dass der Bund diese Arbeiten unterstützt und damit auch – indem der Erhalt des Denkmals fördert gefördert wird – die historische Bedeutung der Völkerschlacht für Leipzig, aber auch für die Entwicklung der deutschen und europäischen Geschichte bis in die Gegenwart hinein unterstreicht“, so Feist.
Die Gelder zur Sanierung kommen aus den Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms VI, mit dem die Bundesregierung jährlich den Erhalt bedeutender Kulturdenkmäler unterstützt.
„Mit der Unterstützung des Bundes kommen wir dem Ziel, die Sanierungsarbeiten am Völkerschlachtdenkmal bis 2019 zum Abschluss zu bringen, deutlich näher. Das freut mich besonders für die Engagierten, die sich schon seit Jahren um den Erhalt des Denkmals bemühen“ erklärt der Bundestagsabgeordnete.
„Bildung ist wichtigste Entwicklungshilfe, die wir leisten können“
Feist unterstützt Spendenaktion des Messemagistrale e.V.
Mit einer Spende unterstützt der Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) den Spendenlauf des Bürgervereins Messemagistrale e.V. am kommenden Donnerstag. Der Verein sammelt in Zusammenarbeit mit der DARFIG (Deutsch-Afrikanische-Gesellschaft) Gelder zur Unterstützung eines Bildungsprojektes im Norden Kameruns. Den jährlich stattfindenden Spendenlauf wird Feist nach 2015 auch in diesem Jahr unterstützen und so einem jungen Mädchen für ein Jahr den Besuch einer Schule ermöglichen.
„Trotz formeller Schulpflicht kann im Norden Kameruns im Schnitt nur jedes vierte Kind zur Schule gehen. Das liegt einmal daran, dass in kleineren Orten oftmals keine Schulhäuser vorhanden sind, zum anderen aber auch daran, dass die Gebühren für Lehrer und die Kosten für Schulbücher und weitere Arbeitsmittel für viele Familien einfach nicht zu stemmen sind“, so Feist.
Besonders jungen Mädchen wird dabei der Zugang zu Bildung verweigert, da sich Familien oftmals dafür entscheiden, nur ihre Söhne in die Schule zu schicken.
„In Grundschulen ist nur jedes dritte Kind ein Mädchen, in weiterführenden Schulen sogar nur jedes zehnte. Mit den Spenden, die beim Lauf zusammen kommen, wollen wir daher vor allem Mädchen die Möglichkeit geben, in die Schule zu gehen. Ich sehe Bildung als wichtigste Entwicklungshilfe, die wir leisten können und zwar unabhängig vom Geschlecht. Dem Bürgerverein Messemagistrale und dem DAFRIG möchte ich meinen herzlichen Dank für ihr Engagement zu Gunsten der Mädchen aussprechen“ so der Bildungspolitiker.
Feist: „Konsequent, vernünftig und ehrlich handeln“
Bundesrat stimmt über weitere sichere Herkunftsstaaten ab
Am morgigen Freitag stimmt der Bundesrat über die Gesetzesvorlage des Bundesrates ab, wonach die Maghrebstaaten als sichere Herkunftsländer einzustufen sind. Damit soll der Zustrom von Flüchtlingen aus den Staaten Nordafrikas besser geregelt werden. Das Gesetz droht aber an den Grünen zu scheitern, die sich gegen die Einstufung aussprechen. Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) sieht die Abstimmung als richtungsweisend für die weitere Asylpolitik Deutschlands:
„Der Bundestag hat mit dem Gesetz einen wichtigen Impuls gegeben, den der Bundesrat jetzt nicht stoppen darf. Wir wollen die Staaten Nordafrikas nicht als sicher erklären, um das Grundrecht auf Asyl auszuhebeln – dieses bleibt natürlich grundgesetzlich verbrieft – sondern wir wollen vernünftig, konsequent, und ehrlich handeln. Vernünftig, weil wir nur denen helfen können, die nach dem Asylrecht tatsächlich unsere Hilfe verdienen, also persönlich Verfolgte und Bürgerkriegsflüchtlinge. Konsequent, weil das Auswärtige Amt die Staaten Nordafrikas als sicher einstuft und die Anerkennungsquote für Flüchtlinge aus Marokko, Tunesien und Algerien bei unter drei Prozentpunkten liegt. Und ehrlich, weil wir den Menschen aus Nordafrika verdeutlichen, dass sich der oftmals lebensgefährliche Wege nach Deutschland nicht lohnt, weil hier keine Zukunftsperspektive für sie besteht.“
Bund fördert Reformationsjubiläum in Leipzig
Mit der Förderung von gleich zwei Projekten unterstützt der Bund die Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum 2017 in Leipzig. So werden das Bach-Archiv mit der Doppelausstellung „Glaubenswelten“ und „Bach und Luther“ mit 35.000 Euro gefördert; die internationale Tagung „Die Reformation: Fürsten – Höfe – Räume“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaft wird mit 34.000 Euro unterstützt.
Dazu erklärt der Leipziger Abgeordnete Thomas Feist (CDU): „Ich freue mich, dass der Bund die Ausrichtung von gleich zwei Veranstaltungen anlässlich des Reformationsjubiläums im kommenden Jahr hier in Leipzig unterstützt. Durch die Nähe zu Wittenberg, aber vor allem durch die Leipziger Disputationen nimmt unsere Stadt eine wichtige Rolle im Gesamtbild der Reformation und der Entstehung des Protestantismus ein. Mit zahlreichen Veranstaltungen bundesweit, vor allem aber bei uns in Mitteldeutschland erinnern wir an den Thesenanschlag Luthers und die Trennung katholischer und reformatorischer Kirche. Mit der Förderung trägt der Bund auch der Rolle Leipzigs in der Reformation Rechnung.“
Feist: Perspektive durch Bildung für junge Inder
Bundestag debattiert über deutsch-indische Bildungskooperation
Im Deutschen Bundestag wurde am Vormittag ein Antrag zur Stärkung der deutsch-indischen Kooperation im Forschungs- und Bildungsbereich debattiert. Der Leipziger Abgeordnete Thomas Feist (CDU), der den Antrag federführend mit initiiert hatte, legte in seiner Rede den Fokus auf die berufliche Bildung. „In Indien strömen monatlich eine Millionen junge Menschen auf den Arbeitsmarkt. Wir wollen Indien dabei unterstützen, diesen jungen Menschen eine Perspektive zu schaffen – eine Perspektive durch Bildung.“
Feist hob den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung in Indien hervor, der von deutscher Seite aus durch gezielte Maßnahmen unterstützt werden soll. Insbesondere das Programm „train the trainers“, bei dem indische Ausbilder durch deutsche Lehrer geschult werden, helfe enorm.
Feist verspricht sich dabei neben strukturellen Fortschritten bei Arbeits- und Umweltschutz auch wichtige Impulse für die Zukunft der angehenden indischen Fachkräfte: „Denn die Ausbildung, die mit einem deutschen Zertifikat abgeschlossen wird, hat in Indien einen sehr hohen Stellenwert“, so Feist, der ergänzt: „Eine Förderung der beruflichen Bildung hat Vorteile für Indien, aber auch für Deutschland: Schließlich sind viele große deutsche Unternehmen in Indien aktiv.“
Den kompletten Redebeitrag in der Mediathek des Deutschen Bundestages finden Sie hier.
Feist: Blick für berufliche Bildung schärfen
Berufsbildungsbericht 2016 vorgestellt
Anlässlich der Präsentation des Berufsbildungsberichts im Deutschen Bundestag forderte der Leipziger Abgeordnete Thomas Feist (CDU) die stärkere Fokussierung auf die Möglichkeiten beruflicher Ausbildung. „Wir müssen den Blick für die berufliche Bildung schärfen“, forderte Feist in seiner Rede. „Berufliche Bildung heißt nicht, man macht einen Gesellenbrief und dann ist Schluss. Danach geht es weiter: Techniker, Betriebswirt, Meister. Berufliche Bildung bietet viele Aufstiegschancen.“
Diese Möglichkeiten hatte der Bund durch die Verbesserung der Fördermöglichkeiten im Aufstiegsfortbildungsgesetz gestärkt. Feist erinnerte an diesen Beitrag zur Stärkung der Attraktivität der beruflichen Bildung, sieht aber weiteren Handlungsbedarf bei der schulformübergreifenden Berufsorientierung und bei den vorhandenen Möglichkeiten zum Wechsel von der Hochschule in die duale Ausbildung.
Ein Problem sieht Feist in der geringer werdenden Zahl von Betrieben, die Fachkräfte ausbilden. „Vor zehn Jahren haben wir für viele Berufe die Meisterpflicht abgeschafft, mit dem Ziel die Mobilität zu stärken. Ich sage: Mobilität ohne Qualität ist nichts wert. Diesen Fehler müssen wir eingestehen und korrigieren“ benennt Feist ein dringendes Ziel.