Pflegeberufe weiter an Praxis orientieren

Pflegeberufsgesetz_oeA_wNach der heutigen öffentlichen Expertenanhörung zur Reform der Pflegeberufe plädiert der in seiner Fraktion für Ausbildung zuständige Abgeordnete Dr. Thomas Feist (CDU) für einen klaren Praxisbezug in der Ausbildung.

„Die Anhörung hat klar gezeigt, dass es allen Beteiligten darum geht, Pflege auch zukünftig an den Bedürfnissen der zu Pflegenden auszurichten, unabhängig davon, ob es sich um Kinder, Kranke oder ältere Menschen handelt“, fasst Feist zusammen.

„Der Weg, welcher mit dem vorliegenden Gesetzentwurf zur Reform der Pflegeberufe vorgelegt wurde, zielt in Richtung einer Generalisierung, die jedoch nicht dazu führen darf, dass besondere Anforderungen an einzelne Pflegesituationen nicht mehr ausgebildet werden oder in aufwendigen und teuren Nachqualifizierungen nachgeholt werden müssen. Auch die Frage der Finanzierung und generell die Frage der Systematik der Ausbildung sind aus meiner Sicht noch nicht zufriedenstellend beantwortet. Es ist zu klären, welchen Mehrwert die Zusammenlegung für die Pflegebedürftigen, für die Auszubildenden und späteren Fachkräfte sowie für die Ausbildungsstätten und uns als Gesellschaft mit sich bringt. Ich erwarte von Seiten der beiden beteiligten Ministerien für Gesundheit einerseits und Für Familie, Senioren, Frauen und Jugend andererseits, dass sie dem Deutschen Bundestag zügig den detaillierten Entwurf einer Ausbildungsverordnung für die neue Ausbildung vorlegt. Nur so können wir auf einer realen Grundlage Entscheidungen treffen. Nur so können wir dafür Sorge tragen, dass sich Pflege an der Praxis orientiert und die Menschen im Blick hat und eine mögliche Neuordnung nicht für die vielen Engagierten in der Pflege zu unnötigen Problemen führt.“

Zur Anhörung im Reichstagsgebäude waren 60 Verbände und Einzelsachverständige geladen worden, um die Vielfalt der in Deutschland vertretenen Positionen zur Pflegeberufe-Reform in den politischen Prozess einzubringen. Die Stellungnahmen und weitere Informationen sind unterhttps://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse18/a13/anhoerungen/anhoerung-inhalt/421970 abrufbar.

VEID erhält Bundesförderung für Präventionsprojekt

VEID_HohnThomas Feist hatte Antragsprozess unterstützt

Das Projekt „Trauerende Geschwister – eine internetbasierte psychologische Präventionsintervention für trauernde Geschwister“ des Bundesverbands Verwaiste Eltern in Deutschland (VEID) e.V. erhält Unterstützung durch den Bund.  Mit dem Projekt will der VEID, der seinen Sitz in leipzig hat, die Auswirkungen des Todes von Geschwistern auf die Hinterbliebenen untersuchen und geeignete Maßnahme zur psychologischen Betreuung schaffen. Der Leipziger Bundestags-abgeordnete Thomas Feist hatte die Beantragung von Fördermitteln unterstützt.

„Ich freue mich, dass der Förderantrag für dieses wichtige Projekt bewilligt wurde und der VEID nun die Arbeit aufnehmen kann. Die Unterstützung seitens des Bundes sehe ich auch als Anerkennung für die gesamte Arbeit des Vereins, die extrem wichtig ist und dabei so wenig Beachtung und leider auch noch zu wenig Wertschätzung findet. Die Förderung durch den Bund wird dies hoffentlich ändern. Der Vereinsvorsitzenden Petra Hohn und ihrem Team gratuliere ich zu deren hervorragender Arbeit und wünsche dem VEID für das Präventionsprojekt ‘Trauernde Geschwister‘ viel Erfolg“, so Feist.

Feist: Leipzig profitiert von Städtebaumitteln des Bundes

pm-2016-05-20-stadtbaufoerderung21. Mai ist Tag der Städtebauförderung

Mehr als 2.300 Projekte in über 2.000 Gemeinden profitierten im vergangenen Jahr von der Städtebauförderung des Bundes. Der stellt jährlich 700 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Anlässlich des Tages der Städtebauförderung am 21. Mai weist der Abgeordnete des Bundestages Thomas Feist (CDU) auf die zahlreichen Mittel hin, die nach Leipzig geholt werden konnten.

„Die Situation in den Städten und Gemeinden wird vom Bund ernst genommen – das beweisen die enormen Summen, die jährlich für die Förderung des Städtebaus bereitgestellt werden. Auch in Leipzig profitieren wir von diesen Geldern: So wurden allein in 2015 502.000 Euro für Grünau und über das Programm ‚Soziale Stadt‘ gegeben. Insgesamt hat unsere Stadt aus Mitteln des Städtebaus rund 200 Millionen Euro erhalten. Ohne diese Gelder wären viele Projekte in Leipzig wie etwa der Ausbau der Prager Straße oder die Verschönerung der Innenstadt, für die insgesamt 52 Millionen Euro investiert wurden, nicht denkbar gewesen.“

Trikotpräsentation leitet großes Internationales Fußballbegegnungsfest 2016 ein

pm-2016-05-20-fussballbegegnungsfestMit der Präsentation der wiedergestalteten Trikots des ehemaligen jüdischen Fußballvereins SK Bar Kochba Leipzig haben am gestrigen Mittwoch der Leipziger Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist und Christoph David Schumacher, Vorsitzender des Leipziger Vereins Tüpfelhausen – Das Familienportal e.V., die Eröffnungsphase des „Internationalen, interkulturellen Fußballbegegnungsfest 2016“ eingeleitet.

Dieses große internationale Fest des Sports und der Demokratieförderung findet vom 01. bis zum 03. Juli 2016 ausgerichtet durch den Verein Tüpfelhausen – Das Familienportal bereits zum zweiten Male in Leipzig statt. Teilnehmen werden hierbei 16 Jugendteams aus Israel, der Schweiz, der Tschechischen Republik und dem gesamten Bundesgebiet. Zugleich erwarten die Veranstalter wieder internationale Gäste, darunter mehrere Überlebende der Shoa und der Diplomatie, u.a. aus Frankreich, Kanada, Israel, Italien, den Niederlanden, der Tschechischen Republik und den USA. „Es freut mich, dass wir gegenüber dem Vorjahr die sportliche Qualität der teilnehmenden Mannschaften wie auch das sportkulturelle Rahmenprogramm noch einmal deutlich vergrößern konnten“, sagt Christoph David Schumacher zum diesjährigen Fest.

Das Turnier um den „Max und Leo Bartfeld-Pokal“ erinnert an die beiden Brüder Max und Leo Bartfeld, die zu den Gründern und Gestaltern des unter dem nationalsozialistischen Terror- und Gewaltregime 1938 zwangsaufgelösten jüdischen Fußballclubs Bar Kochba Leipzig zählten. Das Turnier wird jährlich ausgerichtet und zählt zu den größten internationalen Veranstaltungen seiner Art in Ostdeutschland. In diesem Jahr werden rund 3.000 Teilnehmer wie Besucher zu den einzelnen Veranstaltungspunkten erwartet. Die Schirmherrschaft hat auch in diesem Jahr der Leipziger Bundestagsabgeordnete und bekannte Außenpolitiker Dr. Thomas Feist übernommen.

„Mit dem Max-und-Leo-Bartfeld-Pokal ist es uns gelungen, ein besonderes Festwochenende in Leipzig zu etablieren: In sportlichen Wettkämpfen und mit einem breit aufgestellten Rahmenprogramm erinnern wir an die große Geschichte der jüdischen Gemeinden in Leipzig. Gleichzeitig mahnen wir aber auch, das Leid, dass die Deutschen einst den jüdischen Mitbürgern zugefügt haben, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Mit dem Max- und Leo-Bartfeld-Pokal geben wir die Historie auch an die kommenden Generationen weiter und setzten Grundsteine für den Austausch in einer gemeinsamen Zukunft. Ich danke dem Tüpfelhausen e.V. für die Organisation des Fußballbegegnungsfestes und freue mich, das ich als Schirmherr bei der Vorbereitung mithelfen konnte“ blickt Feist dem Turnier entgegen.

Neben einem breiten sportkulturellen Rahmenprogramm mit zusätzlichem Familienprogramm erwarten die Besucher zwei Fußballleckerbissen der Extraklasse. So findet am Samstag, 02. Juli 2016, im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark der BSG Chemie Leipzig ein Freundschaftsspiel einer internationalen Auswahlmannschaft mit mehreren ehemaligen Fußballprofis der 1. und 2. Deutschen Fußballbundesliga mit den BSG Chemie Leipzig/ FC Sachsen Allstars statt. Hierbei läuft die Auswahlmannschaft des Leipziger Familienvereins als Traditionsteam des SK Bar Kochba Leipzig auf. Der Verein bestritt sein letztes offzielles Spiel im Jahre 1938. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten war es den Sportlern nur noch gestattet, Spiele gegen andere jüdische Mannschaften auszurichten.

Zur Finanzierung der neuen Trikots hat Tüpfelhausen ein Crowdfunding aufgelegt. So können unter der Seite www.startnext.com/gedenkspiel2016 steuerlich abzugsfähige Spenden für das Projekt hinterlegt werden.

Am Sonntag, 03. Juli, 2016 steigt dann in der „Sportschule Egidius Braun“ des Sächischen Fußball-Verbandes e.V. der sportliche Höhepunkt mit dem Turnier für C-Juniorenmannschaften. Gespielt wird hierbei in vier Gruppen mit Vor- und Finalrunde. Verdienter Vorjahressieger wurde die Mannschaft des 1. FC Lokomotive Leipzig, die mit einem spannenden Offensivfußball aufwartete.

Gefördert wird die Veranstaltung auch dieses Jahr durch das Auswärtige Amt, das Bundesministerium des Innern, die Kulturstiftung des Deutschen Fußball-Bundes und das Kulturamt der Stadt Leipzig.

Weitere großere Kooperationspartner sind der Sächsische Fußball-Verband e.V, der Leutzscher Traditionsclub BSG Chemie Leipzig e.V. und das Ariowitsch-Haus e.V., Zentrum jüdischer Kultur in Leipzig. Weitere Infos zum Turnier finden Sie auch im Internet unter www.fussballbegegnungsfest2016.de

Podcast Mai 2016

In dieser Ausgabe u.a.: Einstufung von Marokko, Algerien, Tunesien als sichere Herkunftsländer, Ausbildungsoffensive für rückkehrwillige Flüchtlinge, Weiterbildungsgesetz, Berufsbildungsbericht, Meisterpflicht wieder einführen, Kompetenzen im Programm „Kultur macht stark“ zertifizieren, Marsch des Lebens, Restaurierung Russische Kirche Leipzig u.a.

Parlamentarische Versammlung vergibt Vaclav-Havel-Preis

pm-2016-05-18-pv-erNominierungen noch bis zum 30. Juni möglich

Die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PV-ER) vergibt in diesem Jahr zum nunmehr vierten Mal den Vaclav-Havel-Preis. Mit dem Preis werden besonders engagierte Personen aus der Zivilgesellschaft oder von Nichtregierungsorganisationen geehrt, die sich um die Einhaltung der Menschenrechte verdient machen. Dazu erklärt der Leipziger Bundestagsageordnete Thomas Feist, der auch Mitglied der PV-ER ist:

„In der Parlamentarischen Versammlung des Europarates setzen wir uns für den Schutz der Menschenrechte, für eine pluralistische Gesellschaft und für Rechtsstaatlichkeit ein. Mit dem Vaclav-Havel-Preis wollen wir auch über die Grenzen des Parlaments hinaus das Engagement direkt in der Bürgerschaft und in zivilgesellschaftlichen Gruppen fördern und stärken. Ich hoffe auf viele Bewerbungen von vielen Engagierten, die der Jury der Parlamentarischen Versammlung eine Auswahl sehr schwer machen.“

Den Vaclac-Havel-Preis verleiht die PV-ER gemeinsam mit der Vaclav-Havel-Bibliothek und der Stiftung „Charta 77“. Informationen zur Nominierung sind im Wahlkreisbüro von Thomas Feist am Brühl 33 erhältlich.

Frau Maka Chichua und Botschafter Lado Chaturia in Leipzig

ci_41736Die Gattin des Präsidenten der Georgiens, Frau Maka Chichua und in ihrer Begleitung der
Botschafter Georgiens, Herr Lado Chanturia treffen am Dienstag, dem 17. Mai auf den Leipziger
Bundestagsabgeordneten Thomas Feist. In Feists Wahlkreisbüro werden sie über die Bedeutung von
Kinderhospizarbeit in Deutschland sprechen.
Anschließend besucht Frau Maka Chichua im Beisein Feists das Kinderhospiz „Bärenherz“, um
sich einen Eindruck von der Arbeit des Leipziger Kinderhospizes zu verschaffen und diese
Erfahrungen für die Arbeit in Georgien mitzunehmen.

Hintergrund:
Mit der Unterstützung der Stiftungen „Offene Gesellschaft“ sowie einer Stiftung des georgischen
Präsidenten, Herrn Giorgi Margwelashvili, konnte im Oktober 2015 das erste Kinderhospiz
Georgiens eröffnet werden. Erstmals erhalten dort todkranke Kinder und Jugendliche bis zum 18
Lebensjahr eine unendgeltliche Behandlung. Für Patienten mit schweren und chronischen
Krankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen, Nierenversagen, Parkinson oder Alzheimer sowie deren
Familien soll im Hospiz durch palliative Behandlung und Pflege die Lebensqualität erhöht werden.

Frau Maka Chichua unterstützte die Idee zum Aufbau des ersten Hospizes in Georgien von Beginn
an und fördert nun auch dessen qualitative Weiterentwicklung. Durch einen Besuch des Leipziger
Hospiz „Bärenherz“ möchte sie Einblicke in die Arbeits- und Betreuungsweise gewinnen. Durch die
Gespräche mit der Leitung des Hospizes soll weiterhin eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland
und Georgien erwachsen.

Zeitplan des Besuchs von Frau Maka Chichua und Herrn Botschafter Lado Chanturia

12:45 bis ca. 13:30 Uhr: Gespräche mit Herrn Dr. Thomas Feist, Mitglied des Bundestages
14:00 bis ca. 15:00 Uhr: Besuch des Kinderhospiz „Bärenherz“ und Gespräche mit der Hausleitung

Mit dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm für ein Jahr in die USA

pm-2016-05-14Bewerbungsphase für Austauschprogramm hat begonnen

Für ein Jahr in die USA: Diese Möglichkeit bietet das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP), ein Austauschprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Congress, Schülern und jungen Berufstätigen. Der Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) unterstützt das PPP seit Jahren als Pate und hofft auch für den nächsten Austausch auf zahlreiche Bewerbungen:

„Als Abgeordneter des Deutschen Bundestages bin ich nunmehr seit 2010 Pate für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm in meinem Wahlkreis. Dabei habe ich viele junge Menschen kennengelernt, die durch den einjährigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten viele neue Erfahrungen in einem fremden Land, in einer anderen Kultur, letztendlich aber auch über sich selbst sammeln konnten. Alle Teilnehmer des PPP haben von diesem Austausch profitiert. Ich hoffe, dass auch für das Austauschjahr 2017/2018 viele Bewerber die Chance zum Austausch nutzen“ erklärt Feist.

Informationen zur Bewerbung erhalten Interessierte im Wahlkreisbüro von Thomas Feist im Brühl 33 oder im Internet unter www.bundestag.de/ppp. Die Frist zur Bewerbung endet am 16. September 2016.

Feist: „Historische Ikonenwand wird restauriert“

Bund fördert Russische Gedächtniskirche in Leipzig
Restauration_Ikonenwand_w

Für die Restauration der historischen Ikonenwand der Russischen Gedächtniskirche St. Alexij stellt der Bund in diesem Jahr 58.000 Euro zur Verfügung. Über die Förderung informierte die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters den Leipziger Abgeordneten Thomas Feist (CDU). Feist hatte sich persönlich für die Förderung eingesetzt.

„Die Ikonostas wurde ursprünglich in Russland gefertigt und der Leipziger Kirche 1913 zur Einweihung geschenkt. Ich freue mich, dass wir durch Einwerbung von Fördermitteln des Bundes diese historisch und kulturell wertvolle Ikonenwand restaurieren lassen können. Vom Zustand der Wand konnte ich mir vor kurzer Zeit selbst einen Eindruck verschaffen und weiß daher, dass die Fördergelder hier sehr gut angelegt sind. Sobald die Restaurierungsarbeiten beendet sind, wird die Russische Gedächtniskirche nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren ihren ursprünglichen Glanz zurückbekommen haben“ erklärt Feist dazu.

IMG_4948_wDie Mittel stellt der Bund aus dem Programm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ zur Verfügung. Bereits im Jahr 2012 hatte Feist die Russische Gedächtniskirche bei der Einwerbung von Fördergeldern in Höhe von 200.000 Euro unterstützt. Dadurch konnte die Sanierung des Kirchturms ermöglicht werden.