pm-2016-03-10-deutschlandstipendium
Gestern wurde in Berlin die Auswertung des Deutschlandstipendiums vorgestellt. Sachsen liegt bei der Förderquote im nationalen Vergleich auf Platz 3, in Leipzig profitieren 141 Stipendiaten.

„Als Förderer der ersten Stunde war mir gleich klar: Das Deutschlandstipendium wirkt!“ resümiert der Leipzigs CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Feist. „Pro Stipendium können private Geber 150 Euro stiften, der Bund steuert nochmal so viel dazu. Mit diesen 300 Euro im Rücken können sich junge Leistungsträger besser aufs Studium konzentrieren und müssen sich weniger Sorgen um Lebenshaltung, Bücherkosten und weiteres machen. Auch auf das BAföG wird die Förderung nicht angerechnet. Ein satter Gewinn für sie und für die Gesellschaft also, vor allem, da knapp drei Viertel der Geförderten auch durch das zusätzliche Geld in der Lage sind, nebenher ehrenamtlich tätig zu sein. Ich freue mich, dass die Uni Leipzig mit 129 und die Handelshochschule mit 12 Stipendiaten dabei sind und den Aufbau einer neuen Stipendienkultur in Deutschland unterstützen. Großer Dank gilt dabei den insgesamt 69 Förderern, die den jungen Leuten so einen besseren Einstieg ins Studium gewähren, ohne daraus direkt Vorteile zu ziehen.“

Die Auswertung des seit 2011 laufenden Programmes belegt seine steigende Beliebtheit. Mittlerweile nehmen 90 Prozent aller staatlichen und insgesamt 288 Hochschulen teil. Im Jahr 2014 konnten somit bereits 22.500 Studentinnen und Studenten gefördert werden. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern sowie zwischen jungen Menschen aus Akademiker- und Nichtakademikerhaushalten war dabei ausgeglichen. Das Stipendienprogramm soll nun fortgesetzt werden und in Zukunft noch mehr Menschen erreichen.

„Ich persönlich kann mir vorstellen, das Stipendienmodell auch auf besonders begabte Auszubildende auszudehnen und werde mich für diese Idee einsetzen“, blickt Feist in die Zukunft.

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