Gute Berufsorientierung macht sich doppelt bezahlt
Großer SCHULEWirtschaft-Preis wird vergeben

Besondere Kooperationen von Schulen und Wirtschaftsunternehmen in Sachsen werden auch in diesem Jahr wieder mit dem „Großen SCHULEwirtschaft-Preis Sachsen“ ausgezeichnet.

Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete und berufsbildungspolitische Sprecher seiner Fraktion, Dr. Thomas Feist:

„Schülerinnen und Schüler benötigen beim Übergang von der Schule ins Berufsleben die größtmögliche Unterstützung. Eine umfassende Berufs- und Studienorientierung, die Einblicke in die Praxis ermöglicht und den Schülern hilft, ist dabei besonders wichtig. Sie bedarf der guten Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen. Ich freue mich daher, dass die Vereinigung Sächsische Wirtschaft e.V. und das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft e.V. diese Zusammenarbeiten honorieren, denn gute Berufs- und Studienorientierung wird dadurch doppelt wertvoll: Zum einen für die Kooperationspartner aus Schule und Wirtschaft, vor allem aber für die Schülerinnen und Schüler die lebenslang davon profitieren.“

Interessierte Unternehmen und Schulen können sich noch bis zum 11.09. 2015 bei der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen im Internet unter www.schule-wirtschaft-sachsen.de bewerben.

Feist: Nein zu weiteren Verhandlungen mit griechischer Regierung

Am Freitag, dem 17.07.2015 kommt der Deutsche Bundestag zu einer Sondersitzung zusammen, um über mögliche weitere Verhandlungen mit Griechenland zu entscheiden. Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist lehnt weitere Gespräche mit der griechischen Regierung ab.

Dazu erklärt er:
„Griechenland ist ein wichtiger Teil der Europäischen Union. Nicht nur, dass es indirekt Namensgeber für Europa ist, auch die strategische Lage und die Kultur dieses Landes sind integrale Bestandteile gesamteuropäischer Sichtweise. Auch aus diesem Grund gab es bereits viele und auch vielversprechende Ansätze, Solidarität mit den Menschen Griechenlands zu üben und Hilfe für die in Schieflage geratene Wirtschaft des Landes zu leisten. Ich habe mich diesen Bemühungen bisher stets angeschlossen – auch um die politische Dimension der von der EU-Kommission, der EZB und dem IWF getragenen Hilfsprogramme wissend. Obwohl ich bereits bei der Abstimmung über das zweite Hilfspaket Bauchschmerzen hatte, habe ich diesen Kurs auch unterstützt, weil zum Zeitpunkt der Beschlüsse über die beiden Hilfsprogramme die Ansteckungsgefahr für den Euro-Raum unübersehbar war und überzeugende Alternativen zum Rettungsprogramm fehlten.

Griechenland war durch die Hilfe – die wir auch mit unseren Beschlüssen im Deutschen Bundestag geleistet haben – auf einem guten Weg. Davon ist nicht mehr viel geblieben.

Die amtierende Regierung aus Linken und Rechtsextremen hat alles dafür getan, die Chancen des zweiten Griechenland-Hilfspakets ungenutzt zu lassen. Sie hat das eigene Volk und die in Solidarität zu Griechenland stehenden Abgeordneten des Deutschen Bundestages vorsätzlich getäuscht und wertvolles Vertrauen verspielt. Stattdessen hat die griechische Regierung ihre Energie darauf verwendet, das eigene Volk gegen die Regierungen der europäischen Partner aufzustacheln.

Ich selbst bin in einem Land aufgewachsen, das von „Kommunisten“ und ihren willfährigen Bundesgenossen systematisch und konsequent verraten worden ist. Die von den SED-Genossen unterzeichneten Verträge wie die Schlussakte von Helsinki waren für die politisch Unterdrückten und Eingeschüchterten nicht die Tinte auf dem Papier wert. Ich habe selbst erleben müssen, wie verfassungsmäßig garantiertes Recht durch Betrug, der sich ‚Dialektik‘ nannte, in sein Gegenteil verkehrt wurde. Es ging der DDR-Regierung nie um das eigene Volk, sondern stets um Durchsetzung der Macht und um Privilegien für die Herrschenden. Auf Grund dieser biografisch geprägten Einsicht hege ich Skepsis, dass die linke Regierung in Griechenland etwas unternehmen wird, um Verträge zu erfüllen und dem eigenen Volk zu helfen. Ich bin skeptisch, wenn die griechische Regierung durch Politiker der Linken im Bundestag ermutigt wird, die Sparvorgaben zu ignorieren. Schließlich hat es die Vorgängerpartei dieser Linken schon einmal geschafft, einen Staat trotz ausländischer Finanzhilfen wirtschaftlich zu ruinieren.

Ich sage es ganz offen: Ich habe kein Vertrauen in die Versprechen von Syriza und ihren rechtsextremen Helfern. Ich zweifle daran, dass die griechische Regierung ihre deutschen und europäischen Partner als eben diese Partner versteht. In habe kein Vertrauen in eine Regierung, die ihr eigenes Volk belügt und an der Nase herumführt, indem sie ein Referendum abhält und dessen Ergebnis wenige Tage später ignoriert. Wer versichert uns, dass diese Regierung nicht auch den Bundestag und die anderen europäischen Partner im Handumdrehen belügt, sobald sich die Gelegenheit ergibt? Daher lehne ich die Aufnahme von weiteren Verhandlungen mit Griechenland zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab.“

An der Sondersitzung des Bundestages selbst wird Feist aufgrund privater Verpflichtungen nicht teilnehmen können.

„Aufgrund familiärer Termine, die bereits seit langer Zeit geplant sind, werde ich so kurzfristig nicht anwesend sein können. Ich akzeptiere es darüber hinaus nicht, dass die griechische Regierung mit ihrem unseriösen Gebaren dem Deutschen Bundestag den Terminkalender diktiert“, so Feist.

Podcast Juli 2015

In dieser Ausgabe u.a.: Internationale Kooperationen im Bereich beruflicher Bildung, Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Leipzig, World Skills Berufsweltmeisterschaft, Erinnerung an jüdische Sportvereine in Leipzig, Max- und Leo-Bartfeld-Pokal, Lesepatenschaften für Flüchtlingskinder in Leipzig, Besuchergruppen im Deutschen Bundestag, Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten für junge Menschen, Gespräch mit Staatsministerin Brunhild Kurth, Meister-BaföG, Haushaltsplanungen 2016 für Bildung und Forschung.

Bestürzung und Trauer über den Tod von Philipp Mißfelder

Nach dem Bekanntwerden des plötzlichen Todes von CDU-Bundesvize Philipp Mißfelder spricht Leipzigs Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Feist der Familie sein Beileid aus.

„Bereits in seinem jungen Alter hat Philipp Mißfelder Maßstäbe gesetzt, junge Menschen für Politik begeistert und maßgeblich an der außenpolitischen Positionierung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mitgewirkt. Als Kollegen verlieren wir mit ihm einen Menschen mit festen Überzeugungen, einem streitbaren Geist und großem Herzen, auch für die kulturellen Außenbeziehungen der Bundesrepublik. Sein Tod bedeutet für uns alle einen großen Verlust. Allen Hinterbliebenen, vor allem seiner Frau und seinen Kindern wünsche ich in dieser schweren Stunde Kraft und Gottes Beistand.“

Rückerstattung der Ausbildungsgebühr für Pflegeberufe kann nur der erste Schritt sein

In der von der Sächsischen Staatsregierung beschlossenen Richtlinie zur Gewährung eines finanziellen Zuschusses für die Ausbildung zum Al¬tenpfleger sieht der berufsbildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Feist (CDU) nur den ersten Schritt hin zur Verbesserung der Ausbildungssituation. Konsequenter und zielführen¬der wäre aus seiner Sicht die Aufnahme der Pflegeberufe in den Gel¬tungsbereich des Berufsbildungsgesetzes (BBiG). Die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung beschlossene Evaluierung dieses Gesetzes bietet seiner Ansicht nach eine gute Möglichkeit zur Neuordnung der Pflegeberufe, die bisher landesrechtlich geregelt sind.

„Unser Ziel muss es sein, dass Pflegeberufe bundesweit einheitlichen Standards unterliegen. Neben einer Qualitätsoffensive für die Pflege hätte dies auch den Vorteil, dass die Ausbildungsberufe den bewährten dualen Prinzipien folgen würden“ so der Leipziger Bildungspolitiker.

Gemeinsam mit Kollegen der eigenen Fraktion, aber auch mit Unterstützung von SPD-Seite will Feist dafür sorgen, dass Auszubildende in den Pflegeberufen vom ersten Tag an eine Vergütung erhalten und von Schulgebühren befreit sind.

„Die unserer dualen Berufsbildung zu Grunde liegende Systematik, dass der auszubildende Betrieb die Verantwortung für die Praxisnähe und die Berufsschulen die Gewähr für die fachliche Qualität übernehmen, würde die Attraktivität dieser Berufe neben einer vom ersten Tag an zu zahlenden Ausbildungsvergütung erheblich steigern“ ist sich Feist sicher. „Nun sind die Sozialpartner gefragt, die für die Überführung der Pflegeberufe in das BBiG notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. In Gesprächen mit vielen Vertretern der Pflegebranche habe ich große Zustimmung für meinen Vorstoß erfahren“ so Feist.

Thomas Feist übergibt Vorlese-Sets an Leselust Leipzig e.V.
Erfolgreicher Auftakt für Patenschaftsprojekt

Das vom Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Feist angestoßene Projekt nimmt Fahrt auf: 30 interessierte Vorleser trafen sich am Dienstag auf Einladung des Leselust Leipzig e.V., des Padechaion Herberge e.V. und des Bundestagsabgeordneten im Kulturzentrum „Die Villa“ zum Auftakt des Vorleseprojekts „Viele Sprachen, viele Geschichten“. Im Mittelpunkt stehen dabei Flüchtlingskinder, die nach Leipzig gekommen sind: Ihnen soll vorgelesen werden, um Ängste zu nehmen, Distanz zu überwältigen und die deutsche Sprache näher zu bringen.

Dr. Thomas Feist hatte bereits zum Jahreswechsel um Vorleser geworben und fördert das Vorhaben, indem er über die Stiftung Lesen 50 „Lesestar-Sets“ zur Verfügung gestellt hat. Diese wurden nun an den Leselust Leipzig e.V. übergeben.

„Die Kinder von Flüchtlingen sind schuldlos in ihre Notsituation geraten, ihnen müssen wir ohne Vorbehalte helfen. Durch Vorlesen kann Integration dabei ideal funktionieren: Wir nehmen den Kindern die Angst vor dem Neuen und Unbekannten. Gleichzeitig vermitteln wir dabei Sprachkompetenz. Ich freue mich über den großen Zuspruch an Vorlesern und danke dem Leselust Leipzig e.V. sowie dem Pandechaion Herberge e.V. für die gute Umsetzung des Projekts“ so Feist im Rahmen der Bücherübergabe.

Am Vorlesen Interessierte können sich auch weiterhin an den Leselust Leipzig e.V. oder an das Wahlkreisbüro von Dr. Thomas Feist wenden.