Der Deutsche Bundestag berät in dieser Woche über die Schwerpunkte im Haushalt für 2016. Bereits in der Vorwoche legte sich die CDU/CSU-Fraktion auf massive Verbesserungen beim Aufstiegsfortbildungsgesetzes (AFBG), dem sogenannten „Meister-BAföG“ fest.

Dr. Thomas Feist, berufsbildungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion konnte hier auf nachhaltige Leistungssteigerungen hinwirken.

„Mit dem Bundeshaushalt 2016 wollen wir das Meister-BAföG deutlich stärken und damit ein weiteres Ziel des Koalitionsvertrags umsetzen. Wir planen zum einen, den Zuschussanteil zum Unterhalt, der derzeit bei 44% liegt, auf 50% zu erhöhen und damit dem BAföG für Studierende gleichzusetzen. Außerdem wollen wir – auch um einen Anreiz zur Weiterbildung zu stärken – den Erlass im Falle eines erfolgreichen Abschlusses von derzeit 25% auf 40% erhöhen“, erklärt Feist die wichtigsten Vorhaben.

Mit der Stärkung des Aufstiegsfortbildungsgesetzes verbindet Feist klar definierte Ziele:

„Durch diese Maßnahmen wollen wir die berufliche Aus- und Weiterbildung noch attraktiver machen, sie familienfreundlicher gestalten und die Durchlässigkeit von akademischer und beruflicher Bildung weiter erleichtern. Wir glauben, dass unsere Meister und Techniker, die Speerspitze von Handwerk, Industrie und Handel, diese Verbesserungen verdient haben. Zugleich weist unser Vorstoß Aufstiegsinteressierte noch stärker darauf hin, welchen Wert eine Karriere in der beruflichen Bildung hat und dass auch die Politik diesen Wert anerkennt.“

Hintergrund: Von Mitteln auf Grundlage des Aufstiegsfortbildungsgesetzes haben im Jahr 2014 rund 171.000 Geförderte profitiert. Insgesamt wurden seit Bestehen des Gesetzes 1,7 Millionen berufliche Aufstiege befördert und 6,9 Milliarden Euro eingesetzt.

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